Friedensweg der Anna-Haag-Schule

Als Alternative zum jährlichen Weihnachtsgottesdienst begingen am 20. Dezember die Lehrer*innen und Schüler*innen der Anna-Haag-Schule in Kleingruppen den sogenannten „Friedensweg“ quer durch Backnang, der von unseren Religionslehrer*innen Wiebke Huber, Michael Jungerth und Simon Angstenberger gestaltet wurde. Auf dem ca. 1,5-stündigen Stationenweg befassten sie sich an sechs unterschiedlichen Orten mit dem Thema Frieden.

Neben einer Weihnachtserzählung und einer Info über die Bedeutung des Weihnachtsbaums wurde etwa in der Friedhofskapelle auf dem Stadtfriedhof der Opfer von Gewalt und Krieg gedacht. An einem Stolperstein wurde an das Schicksal der Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert und vertrieben wurden.

Außerdem wurden verschiedene Friedenssymbole thematisiert und über wichtige Friedensgesten informiert, die sich im Lauf der Geschichte ereignet haben.

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Zu erwähnen ist hier beispielsweise das sogenannte „Weihnachtswunder“ von 1914, bei dem zu Beginn des Ersten Weltkriegs an einzelnen Frontabschnitten verfeindete Soldaten an Weihnachten die Waffen niederlegten und miteinander Weihnachten feierten. 

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Der Friedensweg sollte dazu beitragen, der Bedeutung von Weihnachten nachzuspüren.

Gerade in diesen Zeiten des Kriegs in Europa ist die weihnachtliche Hoffnung umso größer, dass sich beständiger und wahrer Friede in der Welt durchsetzen möge – trotz allem Leid, das sich nach wie vor ereignet.

Text: Simon Angstenberger und Michael Jungerth
Fotos: Wiebke Huber



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