Studienfahrt der Klasse SG 13/2 nach Dresden

Es war einmal eine Klasse, die sich an einem Montagmorgen auf den Weg nach Dresden machte und noch nicht wusste, was auf sie zukommen würde...

…so begann ihre Reise:

9:24 Uhr Abfahrt in Backnang oder etwa doch nicht? 9:34 Uhr kam dann doch noch der RE nach Nürnberg angetrudelt. Alle waren voller Vorfreude, endlich geht es nach Dresden. Durch den überfüllten RE inklusive Verspätung verpassten wir den Anschlusszug und es wurde uns erneut ein Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende des Tages kamen wir reichlich entnervt aber vollzählig in Dresden an.

Trotz der späten Ankunft liftete sich die Laune doch beim gemeinsamen Abendessen im "Hans im Glück". Nach dem einen oder anderen Drink, schlenderten wir abschließend noch an der Elbe entlang und genossen „Dresden by night“.

Dienstag:

Der erste Tag startete sehr früh mit einem Frühstück um 7:00 Uhr. Danach trafen wir unsere Stadtführerin, die uns auch ohne Stimme perfekt unterhalten hat. Dresden hat durch die massive Bombardierung im 2. Weltkrieg eigentlich keine Altstadt mehr, diese wurde aber sehr detailgetreu wieder aufgebaut. Deshalb steht Dresden, insbesondere die Frauenkirche, als ein Symbol für Frieden und Versöhnung.

Anschließend gab es eine freigestaltete Mittagspause und dann ging es zur Gläsernen Manufaktur von VW, in der uns die Themen E-Mobilität und autonomes Fahren vorgestellt, sowie Einblick in die Produktion gewährt wurde.

Den Abend haben die, die noch nicht zu müde waren, gemütlich ausklingen lassen.

Mittwoch:

Zur Freude aller, klingelten die Wecker an diesem Mittwochmorgen deutlich später. Neben dem entspannten Erwachen stand ein informativer Vortrag vor der Frauenkirche über Dresden während des 2. Weltkriegs auf der Tagesordnung.

Im Anschluss besichtigten Einige etwa 300 Stufen später von der Kuppel der Frauenkirche Dresden von oben.

Die freie Zeit in der Dresdener Altstadt nutzen wir, um das Glockenspiel im Zwinger oder die Hofkirche zu besichtigen oder auch die Elbterassen zu erkunden.

Die Erkundungstour endete im deutschen Hygienemuseum, in welchem wir in die Welt des Menschen, der künstlichen Intelligenz und der Fake News eintauchen konnten.

Anders als am Abend zuvor, stürzten sich zur Abrundung des Tages alle in das dresdnerische Nachtleben, nachdem sich die Bäuche im vietnamesischen Restaurant auf dem Boden sitzend voll geschlagen wurden.

Erschöpft von den vielen neuen kulturellen als auch kulinarischen Eindrücken ging auch dieser Tag zu Ende.

Am sonnigen Donnerstagmorgen starteten wir unsere (gefürchtete) Wanderung in die Sächsische Schweiz.

Von guter und sehr abwechslungsreicher Musik begleitet, stiegen wir die 10.000 Treppenstufen zwischen Bäumen und Felsen hoch, bis wir schließlich, oben angekommen, verschiedene Aussichtspunkte besuchten und zahlreiche Bilder machen konnten. Da war natürlich auch Zeit für ein Picknick, das wir stilvoll auf Holzstämmen mitten im Wald machten. Auf dem Rückweg und der Fährüberfahrt über die Elbe verweilten wir noch etwas am Elbestrand.

Etwas erschöpft aber zufrieden, speisten wir gemütlich beim Italiener in der Dresdener Neustadt und erlebten einen stimmungsvollen Sonnenuntergang an der Elbe. Beim Abendspaziergang zum Hotel trafen wir dann auf Studierende aus Texas, mit denen wir uns fluently unterhalten konnten (dank unserer English skills). Zurück im Hotel fielen wir alle erschöpft in unsre Betten und schliefen glücklich ein.

Und schon war es Freitag und die Heimreise stand an:

Während einige am letzten Morgen nochmal ausgiebig frühstückten, packten andere noch hektisch ihre sieben Sachen.

Teilweise noch im Halbschlaf, machten wir uns dann auf die lange Reise zurück nach Hause, die mehr oder weniger reibungslos verlief (im Vergleich zur Hinfahrt :)) Einzig der RE von Nürnberg nach Stuttgart war dank des 9-€-Tickets und dem anstehenden Pfingstwochenende stark überfüllt…

Müde aber sehr erfüllt von den Eindrücken unserer Studienfahrt in Dresden, kamen wir schließlich zu Hause an.

So endete die wohl letzte Klassenfahrt im Leben der 13er.

Und wenn sie nicht noch immer in der Bahn sitzen, dann leben sie noch heute ...

 

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