Exkursion der Klasse 1BK2P: Täterüberführung mittels DNA

Am frühen Morgen des 14.02.2023 machten sich die Schüler und Schülerinnen des diesjährigen Abschlussjahrgangs des Berufskollegs für Gesundheit und Pflege der Anna-Haag-Schule in Backnang auf den Weg nach Heilbronn, um dort in den Lernlaboren der Experimenta verschiedene DNA-Techniken kennenzulernen. Dafür standen alle gerne ein wenig früher auf, denn es ging bereits um 7:06 Uhr los, mit dem Regionalexpress über Stuttgart nach Heilbronn.

Der Kurs startete mit einer Sicherheitsbelehrung, da die Schüler und Schülerinnen mit Bakterien und Ähnlichem zu tun haben würden. Des Weiteren wurde ihnen der Umgang mit Pipetten beigebracht, bevor es dann zu den tatsächlichen Laborarbeiten überging. Die Aufgabe bestand nun darin, eine Blutspur, welche an einem Tatort sichergestellt wurde, ihrem Verdächtigen zuzuordnen. Dies geschah über die PCR (= polymerase chain reaction) und die Gel-Elektrophorese, zwei Begriffe, mit denen die Schüler bereits theoretisch zu tun hatten. Erfolgreich konnte die Klasse den „Täter A“ als schuldig identifizieren.

Nach der Mittagspause führten die Schüler und Schülerinnen einen weiteren Versuch durch. Es ging darum, ob die Bakterien, an denen ein fiktiver Patient verstorben war, von der Lüftung oder dem Wasser in ein Krankenhaus gelangt waren. Durch mehrere Bearbeitungsschritte haben die Schüler und Schülerinnen aus dem Bakterienpellet eine Probe gewonnen, welche dann analysiert werden konnte. Die Auswertung ergab, dass die Bakterien im Versuchsfall aus der Lüftung gekommen waren.

Der lehrreiche Tag, bei dem die Klasse die erlernte Theorie in die Praxis umsetzen konnte, endete nach erfolgreicher Heimreise in Backnang um 17.00 Uhr

Text: Kira Schäfer und Mia Hanisch, 1BK2P

Foto: Kira Schäfer, 1BK2P

WildbienenWissen im vorschulischen Bereich fördern

Umweltakademie Baden-Württemberg veranstaltet Studientag für angehende Erzieherinnen und Erzieher an der Anna-Haag-Schule Backnang

Honigbienen und Hummeln sind Erwachsenen und Kindern gut bekannt. Doch wer kennt die schwarz-gelb gefärbte Wollbiene, die orange-schwarze Mauerbiene oder die schwarzglänzende, bis 3 cm große Holzbiene? Wer kann Klatschmohn, Taubnessel oder Hornklee auf unseren Wiesen und Feldern bestimmen? Kenntnisse über Tier- und Pflanzenarten nehmen nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen und Jugendlichen immer mehr ab. Bildungseinrichtungen sind heutzutage herausgefordert, ihre Umweltbildungsangebote im Hinblick auf eine immer häufiger zu beobachtende Naturentfremdung in der Bevölkerung neu aufzustellen. Mit der Initiative „Wild.Bienen.Wissen“ als Beitrag zum Projekt „ArtenWissen“ möchte die Umweltakademie Baden-Württemberg das Wissen über Wildbienen in den vorschulischen Bereich bringen. Naturwissen und Naturerlebnisse fördern gerade bei Kindern das Interesse an Tieren und Pflanzen und damit auch die Handlungsbereitschaft, sich für Naturbewahrung einzusetzen. Das Wildbienenprojekt ist ein weiterer Baustein der Umweltakademie in ihrer Umweltbildungsarbeit für den vorschulischen Bereich.

Im Rahmen der Initiative „Wild.Bienen.Wissen“ hat am 29. und 30. März an der Anna-Haag-Schule in Backnang ein Studientag für angehende Erzieherinnen und Erzieher stattgefunden.

Im letzten Jahr der Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher absolvieren die Berufspraktikantinnen mehrere Ausbildungstage mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten, die die bisher erworbenen theoretischen und praktischen Fertigkeiten erweitern und vertiefen sollen. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist dabei eines der großen Querschnittsthemen auch in der Elementarpädagogik, in dessen Rahmen es auch um Naturschutz und Umweltbildung geht.

Der Fachreferent und Wildbienenkenner Gerhard Dittes aus Bretten führte den Studientag im Auftrag der Umweltakademie Baden-Württemberg durch. Mit großem Elan hat er die interessierten Berufspraktikantinnen und -praktikanten in die Welt der Wildbienen eingeführt. Diese wissen nun, dass es Wollbienen, Mauer- oder Furchenbienen gibt, woher die Namen kommen, wie und wo sie nisten und auf welche Blüten sie gerne fliegen.

Die Umweltakademie hat verschiedene pädagogische Wildbienenmaterialien für den Einsatz in KiTas entwickelt und diese am Studientag präsentiert und von den Schülerinnen und Schüler testen lassen. Sympathiefigur Mauerbiene „Mia“ führt durch die Welt der Wildbienen. Mit unterschiedlichen Ausmalvorlagen, einer Wildbienen-Bestimmungshilfe und einem Poster können Kinder die Honigbiene, fünf Wildbienenarten und zwölf Blühpflanzen kennenlernen. Der Wildbienenentdeckerkalender bietet jeden Monat Informationen, Hinweise und Aktionsideen aus der Welt der Wildbienen. Spiele wie das Wildbienen-Memo und das Würfelspiel „Mia flieg!“ ermöglicht Kindern das Kennenlernen von Mia´s Welt.

Nachdem mit Begeisterung gespielt oder gemalt wurde, konnten am Nachmittag die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen und Nisthilfen für hohlraumbewohnende Wildbienen fertigen. Mit dem Bohrer wurden 8 mm große Löcher in Buchenklötze gebohrt, die gerne von Mauerbienen besiedelt werden. Dabei musste darauf geachtet werden, dass keine Holzsplitter am Eingang des Loches verbleiben, die die Flügel der Bienen verletzen könnten.

Mit den pädagogischen Materialien gut ausgestattet und mit umfangreichen weiteren Ideen zum Spielen, Basteln, Bauen und Pflanzen sind die angehenden Erzieherinnen und Erzieher gut vorbereitet, um das Thema Wildbienen mit Kindern im Vorschulalter umzusetzen. Am Ende des Studientags sind die Teilnehmenden sehr inspiriert und angereichert mit Ideen und Wissen in ihre jeweiligen Kindertageseinrichtungen zurückgekehrt.

Die Umweltakademie Baden-Württemberg bietet auch in verschiedenen Städten Seminare für ErzieherInnen und andere Interessierte an. Anmeldung über die Homepage der Umweltakademie https://umweltakademie.baden-wuerttemberg.de.

Kontakt bei Rückfragen:

Silke Esslinger
Akademie für Natur- und Umweltschutz des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Tel.: 0711/126-1829
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Anna-Haag-Schule Backnang
Schule für Soziales, Gesundheit und Ernährung
Heiniger Weg 43
71522 Backnang
07191 896-300

Unsere Schülerinnen und Schüler, die die Zweijährige Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege im Schuljahr 2022/23 erfolgreich abgeschlossen haben:

Roberta-Paraschieva Apetroaei, Seray Bagdere, Melissa Bödeker, Cosima Gans, Aliza Latifaj, Isil Macit, Elena Minninger, Haily Neulinger, Ana Noller, Finja Palomba, Rosa Paolella, Nazar Polat, Celine Richter, Celine Sieck, Leni Volz, Noah Zevnik

Ausbildung zur Erzieherin und zur Kinderpflegerin erfolgreich absolviert

Ihr Berufspraktikum erfolgreich absolviert und damit die Staatliche Anerkennung ausgesprochen bekommen haben in diesem Jahr 28 Schülerinnen und Schüler im Anerkennungsjahr zur Erzieher/in und 17 Absolventinnen und Absolventen im Berufspraktikum zur Kinderpfleger/in.

Nach Abschluss der drei- bis vierjährigen Ausbildung starten sie nun in ihr Berufsleben, wo sie in den Einrichtungen schon sehnlich erwartet werden.

Bei der jetzt erfolgten feierlichen Zeugnisausgabe blickten die Absolventinnen und Absolventen gemeinsam mit ihren betreuenden Lehrkräften noch einmal auf den langen Weg zurück, den sie seit Beginn der Ausbildung zurückgelegt haben. Nicht immer war dieser Weg einfach und eben, er erforderte auch viel Ausdauer, Geduld und Anstrengungen. Doch im Ziel angekommen überwiegt die Freude und der Stolz auf das Erreichte. Die stellvertretende Schulleiterin Sabine Kroll rückte den letzten Abschnitt der Ausbildung in ihrer Rede in den Fokus. „Glimmer and shine“ war das Motto, das die Absolventinnen und Absolventen zum schulischen Abschluss wählten und etwas dieses Glitzerns und Leuchtens mit ins pädagogische Wirken zu nehmen, das gab sie Ihnen mit auf den Weg.

Als Motivation für ihre pädagogische Arbeit gaben die Praxislehrkräfte den Absolventinnen und Absolventen die Geschichte eines kleinen Jungen mit, der seine ganze Energie in die Rettung gestrandeter Seesterne steckt, obwohl diese Aufgabe nicht zu Ende geführt werden kann. Doch die Motivation des Jungen, einen Unterschied im Leben eines jeden geretteten Seesterns zu bewirken, kann und sollte auch Motivation für die Haltung einer Erzieherin sein. Es bedarf feinfühliger Fachkräfte, die in ihrer Haltung diesen Unterschied ausmachen und deren Engagement für jedes einzelne Kind von Bedeutung ist.

In diesem Sinne wünschen wir als Anna-Haag-Schule unseren stolzen Erzieherinnen und Erziehern und Kinderpflegerinnen und -pflegern einen guten Berufseinstieg und viel Freude und Erfolg für die nun anstehenden Aufgaben und Herausforderungen.

Text: Jessica Marcol
Fotos: Silke Diehl

 

Abschlussfeier 1BK2P

Nach einem abwechslungsreichen und oft herausfordernden Schuljahr haben 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse 1BK2P an der Anna-Haag-Schule ein wichtiges Etappenziel in ihrem Leben erreicht – den Erwerb der Fachhochschulreife. Mit den Worten: „In the end, it´s not the years in your life, that count, it´s the life in your years“ – „Am Ende sind es nicht die Jahre in Deinem Leben, die zählen; es zählt das (gelebte) Leben in Deinen Jahren.“ wurden die erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen des diesjährigen Jahrgangs vom Abteilungsleiter Achim Schütt verabschiedet.

Für sehr gute schulische Leistungen wurde Ivana Perak mit einem Preis ausgezeichnet und Kira Schäfer erhielt eine Belobigung. Einen Preis für sehr gute Leistungen im Fach Mathematik wurde an Ivana Perak vergeben.

BK2P

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.