Film-Workshop im Kreismedienzentrum in Waiblingen

Am 1. Februar 2023 fand der Projekttag der Anna-Haag-Schule statt. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2BFP2 (Zweijährige Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege) besuchten das Kreismedienzentrum in Waiblingen, um an einem Film-Workshop teilzunehmen.

Nach der Begrüßung wurde zunächst der Makerspace besichtigt, eine Kreativwerkstatt. Die Schülerinnen und Schüler und auch die begleitenden Lehrerinnen bewunderten so faszinierende Geräte wie eine digitale Stickmaschine und einen 3D-Drucker für Lebensmittel. Anschließend gab es eine kurze Präsentation an einer sogenannten Power Wall, einem Großbildschirm. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler, welches Equipment man für eine Videoproduktion braucht und was rechtlich zu beachten ist bei einem Videodreh, z.B. das Recht am eigenen Bild oder das Urheberrecht. Darüber hinaus erhielten die Schülerinnen und Schüler einen kleinen Einblick in die Themen Filmsprache und Ton.

 Prasentation  Videodreh

Dann ging es an die Arbeit: in Kleingruppen entwickelten die Schülerinnen und Schüler Ideen für einen eigenen Stop-Motion-Film. Stop-Motion ist eine Filmtechnik, bei der einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und aneinandergereiht werden. So entsteht die Illusion von Bewegung. Die Schülerinnen und Schüler bastelten und zeichneten Figuren und Kulissen, z.B. kleine Monster aus Knet. Es entstanden ganz unterschiedliche kurze Filme, die Aufnahmen wurden mit Tablets gemacht. Dabei musste auf erstaunlich viele Details geachtet werden: Hintergrund, Ton, Licht usw. Zum Abschluss versammelten sich alle Teilnehmenden wieder an der Power Wall und die verschiedenen Filme wurden gezeigt und kurz besprochen.

Die Schülerinnen und Schüler haben einiges gelernt und hatten auch viel Spaß bei dem Workshop im Kreismedienzentrum, darüber waren sich nach der Veranstaltung alle einig.

Text und Fotos: Isolde Wünsch

Aufschlussreiche Exkursion angehender Kinderpflegerinnen und -pfleger im Rahmen der Ausbildungstage

Feste Ausbildungstage sind in der letzten Stufe der Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin/-pfleger fester Bestandteil des Terminkalenders.

In diesem Zusammenhang widmeten sich die BerufspraktikantInnen u.a. dem Thema Arbeits- und Tarifrecht. Mit einigen Fragen im Gepäck, auch zur persönlichen beruflichen Laufbahn, besuchte die Gruppe das Bildungshaus der GEW und wurde mit Hilfe eines sehr kurzweiligen aber aussagekräftigen Vortrags der Referentin in die Besonderheiten der rechtlichen Grundlagen des Arbeitsrechts für pädagogische Fachkräfte eingeführt.

Im Anschluss konnten dann noch wichtige Fragen einzelner PraktikantInnen in Bezug auf Arbeitszeit, die Einführung der neuen Erholungstage und zum Abschluss neuer Arbeitsverträge geklärt werden. In diesem Zusammenhang gab es auch für Einige unerwartete und wichtige Erkenntnisse und es wurde offensichtlich, wie bedeutsam die eigene fachliche Auseinandersetzung auch mit diesem Themenfeld ist.

So motiviert setzten sich die angehenden Fachkräfte dann am Nachmittag mit der persönlichen, fachlichen Weiterbildung in der Stadtbibliothek auseinander.

Nach einer Einführung in das Konzept und die Struktur der Stadtbibliothek Stuttgart erkundeten die BerufspraktIkantInnen in kleinen Arbeitsgruppen den pädagogischen Bestand und auch das Angebot an Kinder- und Jugendliteratur.

 Portal GEW 1  Portal GEW 2

Ziel der Auseinandersetzung war es zum einen, geeignete pädagogische Fachliteratur für die eigene Arbeit auch im Hinblick anstehender Prüfungen zu recherchieren und zum anderen Einblicke in neue und spannenden Literaturangebote zu erhalten, die sich gleich für den Einsatz im Rahmen der eigenen pädagogischen Arbeit in der Kita oder der Krippe eignen.

So gefüllt und gestärkt beendete die Gruppe den Ausbildungstag und startete motiviert in die nächste Phase des Ausbildungsjahres.

Friedensweg der Anna-Haag-Schule

Als Alternative zum jährlichen Weihnachtsgottesdienst begingen am 20. Dezember die Lehrer*innen und Schüler*innen der Anna-Haag-Schule in Kleingruppen den sogenannten „Friedensweg“ quer durch Backnang, der von unseren Religionslehrer*innen Wiebke Huber, Michael Jungerth und Simon Angstenberger gestaltet wurde. Auf dem ca. 1,5-stündigen Stationenweg befassten sie sich an sechs unterschiedlichen Orten mit dem Thema Frieden.

Neben einer Weihnachtserzählung und einer Info über die Bedeutung des Weihnachtsbaums wurde etwa in der Friedhofskapelle auf dem Stadtfriedhof der Opfer von Gewalt und Krieg gedacht. An einem Stolperstein wurde an das Schicksal der Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert und vertrieben wurden.

Außerdem wurden verschiedene Friedenssymbole thematisiert und über wichtige Friedensgesten informiert, die sich im Lauf der Geschichte ereignet haben.

 Bild 2  Bild 1

Zu erwähnen ist hier beispielsweise das sogenannte „Weihnachtswunder“ von 1914, bei dem zu Beginn des Ersten Weltkriegs an einzelnen Frontabschnitten verfeindete Soldaten an Weihnachten die Waffen niederlegten und miteinander Weihnachten feierten. 

Bild 3

Der Friedensweg sollte dazu beitragen, der Bedeutung von Weihnachten nachzuspüren.

Gerade in diesen Zeiten des Kriegs in Europa ist die weihnachtliche Hoffnung umso größer, dass sich beständiger und wahrer Friede in der Welt durchsetzen möge – trotz allem Leid, das sich nach wie vor ereignet.

Text: Simon Angstenberger und Michael Jungerth
Fotos: Wiebke Huber



Konstruktiv mit Konflikten umgehen

So lautete das Ziel eines vierwöchigen Trainingsprogramms im Deutschunterricht der Fachschule für Sozialpädagogik, erstes Ausbildungsjahr (2BKSP1). Denn: Konflikte in pädagogischen Teams gehören leider zum Alltag. Da der Teamarbeit in pädagogischen Einrichtungen jedoch ein besonderer Stellenwert zukommt, sollten Konflikte innerhalb des Teams möglichst schnell gelöst oder im besten Fall ganz verhindert werden. Darin stimmten alle Schülerinnen und Schüler überein. Das Trainingsprogramm setzte sich also zum Ziel, ein konstruktives Gesprächsverhalten kennenzulernen und einzuüben. Aber wie sollte dieses Ziel erreicht werden?

Die Schülerinnen lernten theoretische Grundlagen kennen, wandten diese in verschiedenen Übungen an und erprobten ihre Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten. Wissen, praktische Übungen und Reflexion sollten so verzahnt werden. Um das flüchtige Kommunikationsverhalten analysieren und reflektieren zu können, nutzten die Schülerinnen und Schüler ein Hilfsmittel: Pünktlich zum Projektbeginn wurden die Schülerinnen und Schüler der Tabletklasse mit iPads ausgestattet. Als Arbeitsgrundlage erhielten alle Schülerinnen und Schüler ein digitales Trainingsheft, in dem interaktiv Audio-, Foto- und Videoaufnahmen gemacht, eingefügt, bearbeitet und die Erkenntnisse der Übungen und Analysen gleich schriftlich festgehalten werden konnten.

Da Kommunikation nun einmal immer zwischen mindestens zwei Parteien stattfindet, arbeiteten auch die Schülerinnen und Schüler immer gemeinsam in Zweierteams. Mithilfe des digitalen Trainingsheftes konnten sie sich und ihr Gesprächsverhalten größtenteils selbstständig erproben. Am Ende jeder Trainingseinheit kam die Klasse dann wieder zusammen und reflektierte gemeinsam im Plenum ihre Erfahrungen. Diese mündeten dann in einem stetig wachsenden „Kriterienkatalog für konstruktives Gesprächsverhalten in Konflikten“. Was versteht man unter einer Adressatenorientierung? Welche Gestik und Mimik vermittelt meinem Gegenüber eine offene Gesprächshaltung? Wie kann ich gewaltfrei kommunizieren?

 Bericht M1  Bericht M2

Am Ende des Trainingsprogramms konnten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher diese und viele weitere Fragen beantworten. Das Wissen und ihre Erfahrungen wandten die Trainingspaare dann in einem finalen Konfliktgespräch in Form eines Rollenspiels an. Mithilfe des Kriterienkatalogs konnten sie ihr eigenes Gesprächsverhalten nun analysieren. Durch die vergleichende Analyse eines zu Beginn der Trainingseinheit durchgeführten Rollenspiels wurden die Erfolge des Trainingsprogramms nun sichtbar. Die Schülerinnen und Schüler sind nun in ihrer Kommunikationskompetenz für den pädagogischen Alltag in Kindergarten, Hort und Krippe gut vorbereitet.

Ein Fazit am Ende: „Das könnten wir öfter machen!“

Text und Fotos: Katharina Mamber

Infoveranstaltungen 2023

Mittwoch 8. Februar         

Zweijährige Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz
14:00 Uhr, Raum A1.11

Vorbereitung auf Schulfremdenprüfung Sozialpädagogische Assistenz
15:00 Uhr, Raum A1.11


Donnerstag 9. Februar

Berufskolleg Gesundheit und Pflege I und II
15:30 Uhr, Raum A1.11


 

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