Projekt "Wie leben Menschen ohne festen Wohnsitz?"

Schülerinnen und Schüler halten Rückblick auf das Projekt:

PäPsy 2 

Zum Abschluss unseres Projektes „Wie leben wohnungslose Menschen?“ können wir sagen, dass wir viele verschiedene Eindrücke in das Leben eines wohnungslosen Menschen gewinnen konnten. 

Wohnungslosigkeit kann in allen Berufs- und Bildungsschichten vorkommen. Die Gründe sind nicht ausschließlich wirtschaftlicher Art, sondern haben auch unterschiedliche soziale Aspekte, die die Reintegration in die Gesellschaft erschweren. Dazu gehört sicher das Thema berufliche Tätigkeit, die häufig nicht vorhanden ist. Diese Möglichkeit zur Stärkung des Selbstbewusstseins eröffnet sich wohnungslosen Menschen nur schwer.

In der Alltagsbewältigung gestaltet sich das Finden von Schlafunterkünften im Winter. Es gibt jeden Winter wohnungslose Menschen, die auf der Straße erfrieren. Hierfür gibt es zwar bestimmte Notunterkünfte und auch andere Anlaufstellen, die Hilfe anbieten, jedoch müssen diese auch von den Betroffenen in Anspruch genommen werden.

Die sozialen Kontakte der wohnungslosen Menschen untereinander können sich schwierig gestalten. Bestimmte Gruppen wie alkoholsüchtige und heroinsüchtige Menschen feinden sich eher an und gehen sich auf der Straße aus dem Weg. Das größere Problem sind aber die vielen Passanten, die auf der Straße lebende Menschen „schief“ ansehen und zu Abwertungen führt.

Im Grunde lässt sich sagen, dass die Situation von Menschen ohne festen Wohnsitz für Nicht-Betroffene schwer nachzuvollziehen ist. Wir meinen, dass Wohnungslosigkeit kein Randproblem mehr sein darf, weil es für den „Normalbürger“ unangenehm ist,  an auf der Straße lebenden vorbeizukommen. Wir schließen uns der Aussage von Herrn Haag, Sozialdezernent im Landkreis Schwäbisch Hall an, dass die Würde der wohnungslosen Menschen geachtet werden soll, sie akzeptiert und toleriert werden.

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